„Geh-angeln-Tag“ 2019

Lesezeit: 3 Minuten

Werft die Ruten aus, heute wird das Angeln gefeiert!

Viele Tage in unserem Kalenderjahr stehen unter einem ganz besonderen Motto. Dabei gibt es allbekannte Tage, wie den „Weltnichtrauchertag“, den „Valentinstag“, den „Weltfrauentag“ und viele mehr. Außerdem gibt es weniger und oftmals auch etwas kuriose „Thementage“, wie zum Beispiel:

  • den „Wirf-deine-Jahresvorsätze-über-Bord-Tag“
  • den „Erfinde-deinen-eigenen-Feiertag-Tag“
  • den „Ohne-Socken-Tag“
  • den „Zuspätkommen-Tag“
  • den „Rede-wie-ein-Pirat-Tag“
  • den „Badewannen-Party-Tag“

Und die Liste ließe sich natürlich noch um viele weitere Thementage erweitern. Heute, am 18. Juni gibt es außerdem einen ganz speziellen Motto-Tag. Denn heute findet der diesjährige „Geh-angeln-Tag“, auch als „Geh-fischen-Tag“ statt.

Anlass genug für uns, einen genaueren Blick aufs Angeln zu werfen: auf die Geschichte, auf die Angler, auf darauf, was neben Fangerfolgen zählt: Ruhe, Entspannung, und das Eins sein mit der Natur.

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Ein kurzer Blick in die Geschichte des Angelns

Das Angeln dürfte so alt sein wie die Menschheit selbst: Historische Funde aus der Steinzeit zeigen Angelgeräte aus Knochen und Steinen. Mit der Weiterentwicklung des Menschen wurde auch die Angeltechnik über Jahrhunderte hinweg verfeinert; vom Angelhaken aus Knochen bishin zu riesigen Schiffkuttern mit Netzen.

Aber nicht nur die Angelgeräte veränderten sich im Laufe der Zeit, auch die Ansicht über den Sinn und Zweck des Angelns entwickelte sich weiter. War das Angeln in der Steinzeit mehr als Nahrungsaufnahme gedacht, so diente es im Mittelalter als Überlebensquelle der Fischerzunft. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts entwickelte sich das Angeln dann zur Freizeitbeschäftigung der eher wohlhabenden Bevölkerungsschicht weiter.

Heute unterscheiden wir das Hobbyangeln von der professionellen Angelfischerei. Steht bei Letzterem eher der ökonomischen Nutzen im Vordergrund, geht es beim Freizeitangeln mehr um den Einklang mit der Natur, aber auch um den sportlichen Faktor.

Hobby mit vielen Gleichgesinnten

Weltweit gibt es ganz schön viele Menschen, die Angler sind: Auf den Punkt gebracht ist jeder 33. Mensch Angler! Oder in anderen Worten: Weltweit gehen knapp 220 Millionen Menschen in ihrer Freizeit ans Wasser und werfen die Angelrute aus.1

Was das Alter anbelangt, sind dem Hobby theoretisch keine Grenzen gesetzt. Während manche Menschen ihre Angelkarriere erst im Erwachsenenalter starten, sind manche Kinder schon von Klein auf mit der Mateterie vertraut. Gerade dann, wenn leidenschaftliche Angler-Väter oder Großväter in der Familie sind. Eines verbindet die beiden jedoch: Ist der Sprung ins Anglerben einmal getan, bleiben viele diesem Hobby treu. So findet man neben Kindern mit oder ohne Begleitung, auch viele Erwachsene und Senioren am Wasser.

Begeisterte Petrijünger und Jungeltern nehmen sogar die ganz Kleinen mit ans Wasser. Noch kein Jahr und schon bei den Angelausflügen seiner Eltern mit dabei ist beispielsweise der kleine Rio, wie der Nordkurier im Artikel „Der jüngste Angler der Uckermark“ berichtet. Seine erste Angelrute erhielt der Knirps übrigens sogar noch, bevor er laufen konnte.

Angeln – im Einklang mit der Natur

Die Erforschung der Gegend und der Einklang mit der Natur sind nicht nur enstpannend, sondern auch wichtig für den entsprechenden Angelerfolg. Die Suche nach passenden, ruhigen und vielleicht sogar abgelegenen Stellen, kann zwar herausfordernd, aber gewiss auch spannend sein.

Angekommen am perfekten Platz, wird die Rute ausgepackt und ausgeworfen. Und manchmal wird dann auch gewartet. Und was eignete sich besser als Zeitvertreib, als seine Umgebung und die Natur zu beobachten und zu genießen.

Sogar dann, wenn der ein oder andere Angelausflug einmal nicht so erfolgreich ausfällt wie erwartet, so bleibt in jedem Fall die Erinnerung an die Zeit in der Natur und ein entspanntes Angelerlebnis.

Angeln See
Foto von Piotr Tabisz | Pixabay

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Quellen

1 The Hidden Harvests – The Global Contribution of Capture Fisheries, The World Bank, FAO, WorldFish Center (2010)