Angeln im Sommer

Lesezeit: 3 Minuten

4 Tipps für heiße Tage und warme Nächte

Die Sommer werden immer heißer, das ist nichts Neues mehr. 2019 ist ein gutes Beispiel dafür: Mit bereits zwei Hitzewellen noch vor dem meteorologischen Sommerbeginn, sind wir derzeit bereits mitten in Hitzewelle Nummer 3. Das bedeutet einmal mehr: Temperaturen über 30 Grad und mehr (teilweise sogar an die 40 Grad) sowie Tropennächte. Viele Fischer ärgern sich in Folge über erfolglose Angeltage bei Hitze und fragen sich, wo die Fische im Sommer stehen. Dabei ist Angeln im Sommer nicht so schwierig: Wir haben uns mit diesem Problem befasst und verraten euch hier, wie ihr die Hitzetage am Wasser erfolgreich nutzen könnt.

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1. Sei flexibel!

Strebst du nach einem fangreichen Ausflug, dann musst du dich ständig anpassen. Je nach Gewässer, Tageszeitpunkt, Schattenvorkommen und Wetter führen unterschiedliche Angelmethoden zum Ziel. Das heißt für dich: Die komplette Angelausrüstung einpacken und nicht nur auf eine Fischart fokussieren. Wenn dann nach mehreren Stunden immer noch nichts beißt, verzage nicht oder trete gar mürrisch oder unzufrieden den Heimweg an, sondern starte neu durch: Neuer Platz-neues Glück; oder neue Methode-neues Glück

2. Finde die richtige Stelle

angeln im sommer
In die Natur hineinversetzen und die beste Stelle finden – der Weg zum Erfolg!

Gerade an Hitzetagen kann es stellenweise große Unterschiede beim Beißverhalten der verschiedenen Fische geben. So kann dein normaler Lieblingsplatz am See im Sommer zu einem „Anti-Beiß-Platz“ werden. Um das zu vermeiden, inspiziere dein Gewässer genau und versuche anders zu denken. Denn die Fische ändern ihr Standortverhalten an heißen Tagen grundlegend. Raubfische werden an eher schattigen Stellen mit hohem Sauerstoffgehalt der Hitze ausharren. Auch bei Zonen mit leichter Strömung kannst du dein Glück versuchen. Wichtig zu beachten ist außerdem, dass die oberen Wasserschichten mit mehr Sauerstoff angereichert sind als der Grund – versuche daher eher in seichteren Gebieten dein Glück.

3. Pass deine Angelart an

Fliegenfischen am Fluss

Wie schon erwähnt, musst du auch bei der Wahl deiner Angelmethode flexibel sein. Erkennst du nach einiger Zeit, dass Fliegenfischen nicht zum Ziel führt, dann versuche eine andere Methode aus. Nur Mut, probiere herum – dann wirst du bestimmt erfolgreich sein. Die richtige Lösung, die immer und überall passt, gibt’s in diesem Fall wohl leider nicht. Denn je nach Gewässer und Tagesklima unterscheidet sich auch das Verhalten der Fische. Deswegen ist gerade der Sommer auch ideal, um neue Angelarten auszuprobieren.

4. Schau auf dich!

Nicht vergessen, beim Angeln geht’s nicht nur um den Fisch, sondern auch um dich. Ganz wichtig ist hier: trinken! Am besten eine Kühltasche mit kühlem Mineralwasser oder Tee. Und auch wenn du dadurch noch etwas schwerer tragen musst als sonst, solltest du auf deine Wasserreserven auf keinen Fall vergessen!

Außerdem wichtig: Sonnencreme und Sonnenschutz. Kopfbedeckung und Sonnenbrille sind Pflicht in der prallen Sonne! Gerade am Wasser ist die Sonneneinstrahlung noch stärker als normal. Falls du noch Platz beim Tragen hast – ein Sonnenschirm garantiert dir ein schattiges Plätzchen.

Kurz gesagt, auch ein Hitzetag kann ein erfolgreicher Angeltag sein. Spezielle Tipps und Tricks fürs Angeln im Sommer gibt es wenige, wichtig ist, dass du flexibel bleibst und dich den Gegebenheiten anpasst. Deshalb raten wir dir: Informiere dich zuvor ausreichend über dein Angelgebiet bzw. -gewässer und versuche dich an verschiedensten Techniken. Geduld und Ausdauer sollten dann sogar Anfänger in der kommenden Hitzewelle zum Erfolg führen.

Mit diesem Tipps wünschen wir dir auch an einem heißem Angeltag viel Erfolg und ein kräftiges „hejfish“!