Angeln an der Oberen und Unteren Erlauf

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Beim Angeln an der Erlauf, genauer gesagt der Oberen und Unteren Erlauf, wird den Anglern einiges geboten: Hier erwarten dich tiefe Gumpen und schäumende Flussstrecken, sowie der idyllische Stausee Stierwaschboden, und darin scheue Wildfischarten wie die Bachforelle, Regenbogenforelle oder Äsche. Aufgrund des Nahrungsreichtums tummeln sich im zwischen Oberer und Unterer Erlauf liegenden Stausee Erlaufklause verschiedene Fischarten, darunter viele Salmoniden, aber auch Zander, Barsche, Welse, Hechte und Karpfen.

Die Strecken der Erlauf sind den Fliegenfischern vorbehalten, und wer diese Herausforderung in dem Gebirgsgewässer sucht, wird sie in der Oberen und Unteren Erlauf sicher finden.

Fischarten und Angeltechniken

Beim Angeln an der Oberen und Unteren Erlauf kannst du Ausschau halten nach Bachforellen, Regenbogenforellen und Äschen. Die Äschen werden ganzjährig geschont, für die Bach- und Regenbogenforelle gelten außerdem Mindestmaße und Schonzeiten:

  • Bachforelle: Küchenfenster 25-35 cm | Schonzeit 01.09. bis 15.03. (Entnahme nur in der Oberen Erlaufstrecke erlaubt)
  • Regenbogenforelle: Küchenfenster 25-35 cm | Schonzeit 01.12. bis 15.03.

IIn den Fließstrecken ist nur das Fliegenfischen mit Schonhaken zulässig. Darüber hinaus sind Fanglimits zu beachten, die sich an den jeweiligen Angelkarten orientieren: Mit der Tageskarte darfst du im Stausee pro Tag zwei Fische entnehmen, mit der Jahreslizenz sind es 40 Fische und bei den Kombilizenzen kannst du 50 Fische pro Jahr entnehmen. Zusätzlich gibt es individuelle Fanglimits für Bachforellen und Raubfische.

Bild: EVN naturkraft Erzeugungsgesellschaft m.b.H.

Weitere Bestimmungen und Angelkarten

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Die Angelkarten für die Obere und Untere Erlauf kannst du ganz einfach online oder auch vor Ort erwerben. Du hast darüber hinaus drei verschiedene Angellizenzen zur Auswahl: Tageskarten, 2-Tageskarten oder 3-Tageskarten

Das Bootsangeln ist nicht gestattet, gleiches gilt für das Nachtfischen.

Grenzen und Angelstellen an der Erlauf

Die Angelsaison beginnt am 16. März und endet am 01. Dezember. Im Revierteil der Oberen Erlauf, darfst du nur auf dem linken Ufer angeln. Dieser Revierteil beginnt beim Auslauf des Erlaufsees und endet an der Mündung in den Stausee Erlaufklause.

Für die unterhalb des Stausees Erlaufklause gelegene Untere Erlauf gilt, dass du an beiden Ufern angeln darfst. Dieser Revierteil beginnt an der Mündung des Ötscherbachs und verläuft dann flussabwärts in Richtung Schießwand, etwa 200 Meter unterhalb der Ortschaft Erlaufboden. In diesem Revierabschnitt liegt auch der zum Revier gehörende Stausee Stierwaschboden.

Bachforellen und Äschen sind an der Unteren Erlauf ganzjährig geschont, pro Fischtag darf nur eine Regenbogenforelle innerhalb des Küchenfensters entnommen werden.

Bild: EVN naturkraft Erzeugungsgesellschaft m.b.H.

Angeln an der Erlauf: Ein Paradies für Fliegenfischer

Von März bis Dezember bietet das Angeln an der Oberen und Unteren Erlauf eine tolle Mischung aus Idylle und Artenreichtum. Auch kapitale Fische zieht man dort nicht selten aus dem Wasser. Wenn du die Grenzen und Fischereibestimmungen beachtest, kannst du dort eine tolle Zeit erleben und mit etwas Glück den ein oder anderen Fang mit nach Hause nehmen. Auch ein längerer Aufenthalt ist kein Problem, denn entlang des Gewässers findest du einige gemütliche Unterkünfte, die sich auch problemlos kurzfristig buchen lassen.

Quellen