Erfolgreich Äschen angeln im Herbst

4 Tipps, mit denen du garantiert erfolgreich bist

Wir waren für euch an der Gmundner Traun auf Äschen angeln und dabei mehr als erfolgreich! In unserem neuesten Video verrät euch Andreas, unser hejfish-Neuzugang und passionierter Fliegenfischer alles, was ihr über das Äschenfischen wissen müsst!

Die Äsche, ein Fisch, der nicht nur wunderschön zum Ansehen ist, sondern auch ein Angelerlebnis der besonderen Art verspricht! Bei Fliegenfischern ist die Äsche, nicht nur aufgrund ihres umwerfenden Schuppenkleides und der markanten Rückenflosse heiß begehrt, auch der Drill einer Äsche ist unverkennbar. Die erste Äsche auf Fliege wird wohl kaum ein Angler je vergessen haben! Doch worauf musst du beim Angeln auf Äschen achten und wie gehen sie dir am besten an den Haken?

Das Angelgewässer Gmundner Traun

Kaltes, klares Wasser und abwechslungsreiche Abschnitte! Wenn du dich beeilst, kannst auch du noch in dieser Saison – bis 30. November geht sie noch – dein Glück an der Gmundner Traun versuchen. Hier bist du aber nicht nur richtig, wenn du auf Äschen angeln möchtest, auch Forellen, Hechte, Huchen, Barben, Döbel und Flussbarsche tummeln sich in dem für Fliegenfischer bestens geeigneten Flussabschnitt der Traun.

Auf 14 Kilometern hast du viele abwechslungsreiche Möglichkeiten zum Angeln, wie zum Beispiel den „Oberweiser Badeplatz“, der mit seiner enormen Breite, einer schnellen flachen Rinne gleich zu Beginn und einem tiefen Zug am gegenüberliegendem Ufer eine der vielseitigsten Stellen dieses Gewässers ist.

Diese facettenreichen Züge der Traun stellen selbst den erfahrenen Angler vor eine große Herausforderung. Nichtsdestotrotz kannst du den Fluss größtenteils problemlos bewaten, allerdings ist hier aufgrund der Strömung – Vorsicht das oberste Gebot!

4 Tipps zum Angeln auf Äschen

Wer auf Äschen angeln möchte, für den ist Vorbereitung besonders wichtig. Mit folgenden Tipps und Tricks zeigen wir dir außerdem, wie du selbst im Herbst bzw. Winter erfolgreich auf Äschen angelst. Aber alles der Reihe nach…

1. Welche Rute eignet sich zum Äschenangeln am besten?

Das Wichtigste, bevor du dich auf den Weg ans Wasser machst, ist beim Äschenfischen die richtige Rute. Da die Äsche beim Drill versucht, sich vorwiegend mit dem Kopf zu lösen, ist eine weiche Rute ratsam. Je härter die Rute, desto weniger Spielraum hat die Äsche und die Chance steigt, dass sich der Fisch wieder löst. Verwende daher eine weiche Fliegenrute mit langsamer bis mittelschneller Aktion.

2. Wo stehen Äschen und wie werfe ich sie richtig an?

Wer beim Angeln auf Aschen seine Aussichten auf einen Fang erhöhen möchte, sollte darauf achten, die richtige Stelle auszuwählen. Schnelle Strömungen und Abschnitte mit hohem Sauerstoffgehalt werden von der Äsche bevorzugt, diese gezielt zu beangeln erhöhen daher deine Chancen auf einen tollen Fang erheblich. Weiters ist die richtige Wurftechnik für den Erfolg beim Äschenfischen entscheidend. Würfe stromabwärts führen hier erfahrungsgemäß zu größeren Chancen einen Fisch zu überlisten, da so als Erstes die Fliege und nicht das Vorfach auf den Fisch zutreibt. Wichtig sind hier vor allem präzise Würfe, denn bereits ab einem Abstand von einem Meter zur Äsche kann die Fliege für die Fahnenträgerin uninteressant werden. Tipp: Sollte die Fliege vor der Äsche gelandet und an dieser vorbeigetrieben sein, hole nicht hastig ein und wirf neu aus. Die Äsche lässt sich gerne ein Stück flussabwärts treiben und schnappt dann erst zu.

3. Was fressen Äschen?

Die idealen Fliegen sind natürlich in jedem Gewässer, je nach Nahrungsangebot, unterschiedlich. Doch lässt sich bei Äschen eine Präferenz für rote Farben erkennen. Denn die Äsche ernährt sich vor allem von Krebstierchen, Insektenlarven und sogar kleinen Fischen. So ist die klassische Äschen-Fliege eine Red-Tag, aber auch orange oder rosa ist eine gute Wahl für Äschen. Da die Äsche gerne in der Strömung steht, sind Fliegen mit Rehhaar oder Entenbürzel, welche sehr gut an der Oberfläche schwimmen, von Vorteil. Im Sommer ist ein Geheimtipp eine Ameiseimitation, da sich hier das Nahrungsangebot umstellt. Generell empfiehlt sich, die Ködergröße an die am Gewässer vorkommenden Insekten anzupassen, im Herbst und im Winter kann man jedoch schon mal eine Hakennummer kleiner wählen. Nur im Winter und während der Laichzeit hast du mit größeren Fliegen, oder manchmal sogar Maden, bessere Fangchancen.

4. Wann ist die beste Zeit, um auf Äschen zu angeln?

Welche ist also die beste Jahreszeit zum Äschenangeln? Grundsätzlich eignen sich die Herbst-Monate, Oktober und November, am besten zum Angeln auf Äschen. Die Tage werden kürzer, die Blätter der Bäume nehmen die typisch orange-roten Herbstfarben an und die Fahnenträgerinnen beginnen damit, sich eine Fettschicht für den Winter anzufressen. Doch auch der Winter selbst kann durchaus vielversprechend bei der Jagd auf Äschen sein, da sie aufgrund des beschränkten Nahrungsangebotes auf die verschiedensten Köder beißen.

Die Äsche im Schnellportrait

Die Äsche zeichnet sich vor allem durch ihre hohe, lange Rückenflosse, auch Fahne genannt, aus. Ebenso ist das birnenförmige Auge ein unverkennbares Merkmal der Äsche. Verbreitet von England bis ans schwarze Meer kommt die Europäische Äsche beinahe in ganz Europa vor. Die Arktische Äsche hat ihr Verbreitungsgebiet von Sibirien, Nordamerika bis nach Europa, an den Zuflüssen des arktischen Ozeans erstreckt. So kann man die Äsche zwar an vielen Gewässern antreffen, sie dann aber auch an den Haken zu bekommen, kann durchaus eine Herausforderung sein. Doch mit unseren Tipps und Tricks solltest du gewappnet sein und wissen, wie du das Äschenangeln angehst!

Bis dahin, ein kräftiges „hejfish“ und hol dir hier deine Angelkarte für die Gmundner Traun online, wenn du dir dieses Erlebnis keinesfalls entgehen lassen möchtest!

Das könnte dich auch interessieren:

Foto von Unsplash

Angeln im Februar – wo sind denn nur die Fische?

Foto von hejfish

Mindestmaße und Schonzeit Forelle 2021

Foto von hejfish

Was angeln im März? Geschenkideen für Angler 2020 – 10 Dinge, die das Anglerherz begehrt!